Koch-Presse
23.10.2011
UNION: Notfalls mit dem Oberschenkel
Flügelflitzer Christopher Quiring erzielte im Spiel gegen den Karlsruher SC bereits sein viertes Saisontor.
Von Sebastian Stier und Matthias Koch
Nein, so ein kurioses Tor geschossen zu haben, daran konnte sich Christopher Quiring nicht erinnern. Karlsruhes Torhüter Dirk Orlishausen hatte ihm den Ball an den Oberschenkel geboxt, von dort rollte das Spielgerät ins Tor. Quiring hatte sich zuvor mutig vor Orlishausen am Fünfmeterraum positioniert und wurde anschließend von seinen Kollegen als Torschütze gefeiert.
Die Szene passt gut in das Bild, das Christopher Quiring gerade abgibt. Der Mittelfeldspieler des 1. FC Union hat derzeit das, was man im Fußball einen Lauf nennt und wenn es sein muss, erzwingt er sein Glück. Das Tor gegen den Karlsruher SC war bereits sein vierter Saisontreffer, im Spiel bei Erzgebirge Aue könnten weitere dazu kommen.
„Christopher versucht immer, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Und wer viel arbeitet, wird auch belohnt“, sagt Unions Trainer Uwe Neuhaus. Quiring ist bisher der konstanteste Unioner, seit Saisonbeginn befindet er sich in einer ganz starken Verfassung. Dabei war der offensive Mittelfeldspieler, der vorwiegend auf der rechten Seite spielt und im physischen Bereich seine Stärken hat, gar nicht für die Stammformation vorgesehen.
Doch Quiring überzeugte in der Vorbereitung und verdrängte Neuzugang Patrick Zoundi auf die Reservebank. „Am Anfang der Saison war ich schon enttäuscht, dass der Trainer auf Zoundi setzen wollte. Ich musste aber trotzdem den Kampf aufnehmen“, sagt Quiring. Seitdem bestritt er elf von zwölf Ligaspielen, nur gegen Duisburg fehlte der 20-Jährige wegen einer Gürtelroseerkrankung. „Ich hoffe, dass seine starke Form anhält“, sagt Uwe Neuhaus, „die Veranlagungen dafür hat er.“
Unions Trainer ist es dabei völlig egal, ob Quiring seine Tore mit dem Rücken, dem Oberschenkel oder sonst irgendwie erzielt. Hauptsache, er trifft weiterhin so erfolgreich.
Von Sebastian Stier und Matthias Koch
Nein, so ein kurioses Tor geschossen zu haben, daran konnte sich Christopher Quiring nicht erinnern. Karlsruhes Torhüter Dirk Orlishausen hatte ihm den Ball an den Oberschenkel geboxt, von dort rollte das Spielgerät ins Tor. Quiring hatte sich zuvor mutig vor Orlishausen am Fünfmeterraum positioniert und wurde anschließend von seinen Kollegen als Torschütze gefeiert.
Die Szene passt gut in das Bild, das Christopher Quiring gerade abgibt. Der Mittelfeldspieler des 1. FC Union hat derzeit das, was man im Fußball einen Lauf nennt und wenn es sein muss, erzwingt er sein Glück. Das Tor gegen den Karlsruher SC war bereits sein vierter Saisontreffer, im Spiel bei Erzgebirge Aue könnten weitere dazu kommen.
„Christopher versucht immer, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Und wer viel arbeitet, wird auch belohnt“, sagt Unions Trainer Uwe Neuhaus. Quiring ist bisher der konstanteste Unioner, seit Saisonbeginn befindet er sich in einer ganz starken Verfassung. Dabei war der offensive Mittelfeldspieler, der vorwiegend auf der rechten Seite spielt und im physischen Bereich seine Stärken hat, gar nicht für die Stammformation vorgesehen.
Doch Quiring überzeugte in der Vorbereitung und verdrängte Neuzugang Patrick Zoundi auf die Reservebank. „Am Anfang der Saison war ich schon enttäuscht, dass der Trainer auf Zoundi setzen wollte. Ich musste aber trotzdem den Kampf aufnehmen“, sagt Quiring. Seitdem bestritt er elf von zwölf Ligaspielen, nur gegen Duisburg fehlte der 20-Jährige wegen einer Gürtelroseerkrankung. „Ich hoffe, dass seine starke Form anhält“, sagt Uwe Neuhaus, „die Veranlagungen dafür hat er.“
Unions Trainer ist es dabei völlig egal, ob Quiring seine Tore mit dem Rücken, dem Oberschenkel oder sonst irgendwie erzielt. Hauptsache, er trifft weiterhin so erfolgreich.